18. September 2008
Rosenau – Beide Projekte, der Zuschuss für das Museum und für das Gutachten, kann sich der Landkreis leisten, weil er durch geringere Ausgaben in seinem Vermögens- und Verwaltungshaushalt insgesamt rund 320 000 Euro einspart. Dies rechnete Kreiskämmerer Gerhard Lehrfeld den Mitgliedern vor.
Vor allem dadurch, dass verschiedene Straßenbauten wie die Co11 von Kipfendorf nach Boderndorf oder die Umgehung Ebersdorf (Co13) auf das Jahr 2009 verschoben werden mussten, ergab sich dieses Plus im Haushalt. Eigentlich sollte es für den Schuldenabbau verwendet werden. Die Regierung von Oberfranken forderte, die geplante Kreditaufnahme um 200 000 Euro zu senken, damit die Rückzahlung von alten Krediten und die Aufnahme neuer sich die Waage hielten. Es geht, so der Kämmerer, um „den Abbau der überdurchschnittlichen Verschuldung“.
Tim Birkner