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Kindergärten schicken Kinder wegen Sturmwarnung heim

Noah verabschiedet sich von Andrea Knauer. Zu Hause will er mit seiner Mutter erst einmal die Blumentöpfe retten. FOTO: TIM BIRKNER

19. Januar 2007

 

VON TIM BIRKNER

LAUTERTAL ? Gegen 12.30 Uhr kam der Anruf aus dem Landratsamt: Den Kindergärten wird empfohlen, die Kinder ab 13 Uhr nach Hause zu schicken. ?Überraschender Weise konnten auch alle Eltern gleich?, sagt Andrea Knauer, Leiterin des Kindergartens Klecks in Lautertal.

 

Gestern waren weniger Kinder im Kindergarten als üblich. ?Ein ungewöhnlicher Tag?, sagt Andrea Knauer, die Leiterin. Sie nahm ganz unaufgeregt den Anruf aus dem Landratsamt entgegen. ?Ich bin froh, dass die so vorsichtig sind. Lieber zu viel und zu früh gewarnt, als zu spät.? Also ruft sie die Eltern der verbliebenen zwölf Kinder an. Während der Mittagspause liegen sie auf Schaumstoffmatratzen im Turnraum. ?Das war laut wie ein Gewitter?, erinnert sich Sabrina. Sie wusste schon von ihrer Oma und aus dem Radio, dass ein Sturm kommen würde. Ein anderes Mädchen weinte, eines klagte über Ohrschmerzen. Der Kindergarten Klecks liegt auf einer Anhöhe - auch bei normalem Wetter pfeift der Wind durch den Garten.

 

Gestern heulte er regelrecht über die Dächer, deckte bereits ein Segelboot, das im Winter eingepackt ist, ab. Bei fast jedem Wetter gehen die Kindergartenkinder raus, selbst wenn es nieselt. Gestern blieben sie im Haus.

 

Ines Ehrlich ist Inhaberin des Restaurants Stars & Stripes in Lautertal. Sie holt ihr Kind gegen 14 Uhr ab. ?Bei uns im Restaurant war den ganzen Tag über schon nichts los?, sagt sie. Daher gibt es auch kein Problem mit der Kinderbetreuung. Ihr Lieferservice ist sowieso schon eingestellt. ?Da denke ich an meine Fahrer, die durch den Wald fahren müssen. In diesem Fall sind sie mir einfach wichtiger als die Kundschaft.?

 

Alexandra Ruppenstein hatte am Morgen lediglich Angst um ihre Blumentöpfe. Die Sturmmeldungen in den Medien hielt sie für übertrieben. Doch dann rief der Kindergarten ihres Sohnes Noah an. ?Da kam in mir schon Angst auf?, sagt die Mutter zweier Kinder. Noah zieht sich seine Gummistiefel für den Heimweg an. Doch wirkliche Sorge bereitet der Mutter ihre 12-jährige Tochter. Sie ist mit der Schule im Bus nach Bayreuth gefahren. Gegen 16.30 Uhr soll sie abgeholt werden. ?Wenn die Vorhersagen stimmen, ist das genau während des Sturmes?, sagt Alexandra Ruppenstein und nimmt ihren Noah an die Hand. zu Hause will sie als erstes die Blumentöpfe in die Garage stellen.

 

Pünktlich um 14.30 Uhr werden die letzten Kinder von ihren Eltern abgeholt. Leiterin Andrea Knauer steht ein kinderfreier Nachmittag bevor. Draußen biegen sich die Bäume im Wind. ?Büroarbeit ist immer genug da?, sagt sie. Und die nimmt sie sich mit nach Hause.


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