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Werner Griego wird Kurdirektor

Mit dem Thermalbad Bad Rodach im Rücken blicken Bürgermeister Gerold Strobel und der neue Geschäftsführer der Therme, Werner Griego, in die Zukunft. Foto: Birkner

31.August 2007

VON TIM BIRKNER

Werner Griego (60) ist ab 1. Oktober neuer Kurdirektor. Er löst Hubert Seewald ab, der seit 1. Juli 1992 die Therme leitete. Die Stadt stellte Seewald vom Dienst frei und kündigte ihm zum 31. März 2008. Die Personalie, sich von Hubert Seewald zu trennen, wurde vom Stadtrat entschieden.

BAD RODACH - In einer Personalversammlung gestern Abend um 17 Uhr teilten Bürgermeister Gerold Strobel und der neue Geschäftsführer Werner Griego dies den rund 50 Beschäftigten des Thermalbades mit.

Der Stadtrat "ist der Meinung, dass neue Aktivitäten und neue Ideen notwendig sind", erklärte Strobel in einem Pressegespräch. Die Therme sei landschaftlich die schönste und außerdem die sauberste in ganz Franken, hob Strobel die Vorzüge des Thermalbades hervor. "Bei uns ist es ruhiger als anderswo und die Anlage ist zum Beispiel auch gärtnerisch bestechend", so Strobel. Der neue Geschäftsführer, Werner Griego, "kennt die Therme Bad Rodach als Badegast und als Bürger sowohl die Stadt wie das bayerisch-thüringische Umfeld", sagte Strobel.

Griego hat bereits in vielen Branchen Erfahrungen gesammelt. So war er 20 Jahre lang in der Metallindustrie tätig, unter anderem bei Claas (Mähdrescher) und Stihl (Kettensägen). Danach wechselte er in die Medienbranche zum Süddeutschen Verlag, für den er als Geschäftsführer die Zeitungsgruppe Hof-Coburg-Suhl verantwortete, in der auch die Neue Presse erscheint.

Die vergangenen beiden Jahre baute er in der Nähe von Ulm und Freiburg zwei Holzpelletswerke auf. "Dieses Projekt ist nun abgeschlossen und ich freue mich auf die neue Herausforderung", so Griego. "Ich habe das Angebot bekommen und bin der Einladung gerne gefolgt." Geplant ist, dass Griego zwischen drei und fünf Jahren die Geschicke des Bades leiten soll. Nach ein bis zwei Jahren, so Bürgermeister Strobel, solle ein jüngerer Kollege aus dem touristischen Bereich eingearbeitet werden, der dann Stück für Stück die Leitung übernehmen könne.

Griego möchte als erstes mit den Mitarbeitern reden, die Abläufe kennenlernen. Nach außen sei es sein Ziel, die Besucherzahlen zu stabilisieren und zu erweitern. Mit der Erfahrung seiner Berufsjahre sei er sehr sensibel in der Menschenführung. "Ich versuche die Menschen zu verstehen, sie zu kennen und im positiven Sinne zu lenken", so Griego. Er habe ein  "ausgeprägtes Kosten-Nutzen-Verhältnis" und möchte die Therme nach außen besser vermarkten. "Wir haben ein mittelgroßes, aber sehr rundes Angebot", sagt Griego über die Therme. Er möchte bei Gästen im Nahbereich, bei den Tagesgästen und bei den Gästen aus der Ferne künftig stärker punkten. Auch der Binnentourismus der Metropolregion Nürnberg, in der immerhin 3,5 Millionen Menschen leben, solle, so Strobel, angekurbelt werden.

Mit der Neuverpflichtung von Griego verliert ein anderer seinen Job: Hubert Seewald. Bürgermeister Strobel nannte allerdings keine konkreten Gründe.

Hubert Seewald selbst ist sich keiner Schuld bewusst. Er fand gestern seine Kündigung im Briefkasten. Darin heißt es, er sei sofort vom Dienst freigestellt und die Stadt Bad Rodach kündige ihm ordentlich zum nächstmöglichen Zeitpunkt, dem 31. März 2008. "In dem Schreiben werden keine Gründe genannt", sagte Seewald der Neuen Presse. Er sieht sich nach über 30 Jahren im öffentlichen Dienst und über 50 als unkündbar an. Mit einem Anwalt möchte er gerichtlich seine Wiedereinstellung erreichen.

Seit Jahresbeginn kann er 8000 zusätzliche Badegäste vorweisen. "Im Juli haben wir ein Plus von 13 Prozent zum Vorjahr", so Seewald. Trotzdem bekam er von der Stadt in den vergangenen Monaten vier Abmahnungen, von denen er eine als Banalität einstuft: "Vor dem Bad soll am Rosenmontag Müll gelegen haben." Die anderen bezeichnet er als falsch oder als "persönliche Angriffe".

Bürgermeister Gerold Strobel gibt zu, dass es noch Gesprächsbedarf mit Seewald gebe. Mehr möchte er in dem laufenden Verfahren nicht sagen.


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