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Ausbildung in Hauswirtschaft in Teilzeit

Regina Schreiner schneidet gerade das gefüllte Schweinefilet auf. "Beim Kochen kam mir die Idee: Das kann´s doch noch nicht gewesen sein. Also habe ich mich für den Kurs hier angemeldet." FOTO: TIM BIRKNER

1. Juni 2006

COBURG - "Das kann´s doch nicht gewesen sein", dachte sich Regina Schreiner, als sie zu Hause in der Küche stand. In ihrem Freundeskreis war sie für ihre Kochkünste bekannt. Trotzdem hat sie sich für den Kurs "Hauswirtschaft" am Amt für Landwirtschaft und Forsten angemeldet.

"Es geht vor allem um Organisation und um rationelles Arbeiten", sagt sie am Ende ihrer Ausbildung. Seit September 2004 sind Regina Schreiner und 16 weitere Frauen zwischen 30 und 50 Jahren zweimal in der Woche vormittags in die Schule gegangen. Schuhe putzen, Wäsche bügeln, Pflanzen umtopfen, kochen, backen: Das klingt einfach, und jeder oder jede hat´s schon mal gemacht. Die Schule lehrt, wie es noch besser, leichter, schneller geht.

"Wie kann ich perfekter werden? Wie organisiere ich meine Arbeit, sodass ich beispielsweise nicht über Kreuz hantiere? Wie schätze ich die Zeit richtig ein?", sagt Christine Ditz, die Schulleiterin. In der Ausbildung gibt es Theorie und Praxis. Die Aufgaben, die Ditz ihren Schülerinnen stellt, sollen möglichst nah an der Wirklichkeit sein.

"Die Zeiteinteilung ist das Schwierigste", findet Martina Schober. Sie hat ein Frühstücksbuffet zum Geburtstag eines achtjährigen Kindes aufbauen müssen: Zitronenbutter, angemachter Quark mit rohem Gemüse zum Dippen, frisch gepresster Orangensaft. "Die Fleischbällchen fehlen", sagt sie, "da ist mir die Zeit davon gelaufen, ich habe es einfach nicht mehr geschafft."

Sylvia Ackermann hat gerade Schuhe geputzt. Die allein erziehende Mutter dreier Kinder beendet ihre Ausbildung hoch motiviert. "Ich will auf jeden Fall weiter machen und mir noch den Meistertitel als Hauswirtschafterin holen", sagt sie. In den beiden Jahren habe sie viel gelernt. Vor allem auch im Umgang mit ihren Kindern. "Die sind richtig begeistert, wenn ich eine gute Note mit nach Hause bringe. Und ich kann mir jetzt besser vorstellen, wie das Büffeln vor den Schulaufgaben ist, wie es sich anfühlt, wenn die Note nicht so toll ist und vor allem wie man sich auf die Schulferien freut."

Nebenbei hat Sylvia Ackermann in Haushalten und der Gastronomie gearbeitet. Die Aussichten findet sie gut, vor allem aber vielfältig. "Ich könnte eine Weinlaube übernehmen, in die Altenpflege gehen oder im Jugend- und Kinderbereich arbeiten", blickt sie optimistisch in die Zukunft.

Schulleiterin Ditz sieht die Mehrheit ihrer Schülerinnen zu Hause arbeiten. "Es geht auch darum, Frauen, die in eine Landwirtschaft einheiraten, auf ihre Rolle vorzubereiten."

Für Regina Schreiner bedeutet das Ende der Ausbildung ein neuer Anfang: "Als nächstes lerne ich Englisch und kümmere mich um Computerkenntnisse." Sylvia Ackermann hat einen Traum: "Am liebsten würde ich auf einem riesengroßen Bauernhof für die Hauswirtschaft zuständig sein."

Tim Birkner


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