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"Ich werde für die Region weiterarbeiten"

Die Mienen von Michael Eckstein, Jürgen W. Heike, Elke Protzmann, Sabrina Pforte und Roland Eibl, hellen sich auf, als sie die Ergebnisse aus dem Wahlkreis erfahren. Trotz Verlusten holt Jürgen W. Heike das Direktmandat in den Bayerischen Landtag.

28. September 2008

Coburg – Punkt 18 Uhr schauen Hans Michelbach, Elke Protzmann und ein Dutzend CSU-Wahlkämpfer die Prognose im Fernsehen. Die CSU liegt bei 44 Prozent. Die Gesichter sind versteinert. Hinter ihnen in der Geschäftsstelle hängt ein großes Plakat „60 Jahre näher am Menschen – CSU“.
Eineinhalb Stunden später hellen sich die Mienen zumindest ein klein wenig auf. Der Direktkandidat für den bayerischen Landtag, Staatssekretär Jürgen W. Heike, hat nach den Schnellmeldungen aus drei Vierteln der Stimmkreise einen uneinholbaren Vorsprung vor seiner Herausforderin. „Das tröstet mich“, sagt er, doch er kann nicht verbergen, dass er vom Landesergebnis enttäuscht ist. „Ich werde weiterarbeiten und mich für die Region einsetzen“, sagt Heike. Dabei betont er seine Arbeit als Abgeordneter, denn „Staatssekretär, das ist immer ein Amt auf Zeit“. Er lässt vieles offen, wie nach dem Wahlergebnis überall viel offen ist für die CSU.
Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach sieht einen Teil der Schuld auch beim Berliner Koalitionspartner CDU, zum Beispiel bei der Pendlerpauschale. Doch auch in Bayern seien zu viele Baustellen offen geblieben. Zum Beispiel das Rauchverbot. In der Geschäftsstelle der CSU wird geraucht – weniger aus Protest, als vielmehr zur Beruhigung. Michelbach sagt: „Nichts wird so bleiben, wie es war.“ Der Wähler habe ein Warnschild hochgehalten. „Wir dürfen nicht mehr so hochmütig sein“, findet Michelbach. Er sieht den Einfluss in Berlin weiter schrumpfen und sagt für die Europawahl Bedrohliches voraus: „Mit so einem Ergebnis werden wir nicht im Europaparlament sitzen, weil wir bundesweit die Fünf-Prozent-Hürde nicht schaffen.“
Über die strahlenden Gesichter bei der SPD können alle nur den Kopf schütteln. „Die haben keinen Zacken zugelegt. Das ist kein Trost, es ist deren Überheblichkeit“, ärgert sich Bezirksrätin Elke Protzmann. Sie muss auf ihr Ergebnis wahrscheinlich noch zwei Tage warten. Und doch hat sie Erklärungsversuche. „Die Schlagworte und Statistiken, wie gut Bayern dasteht, haben uns nichts gebracht.“
Das ist das, was die CSU-Anhänger am wenigsten verstehen. Bundesweit finden so viele Menschen Bayern toll, wollen am liebsten hier leben und dann wählen viel zu wenige CSU. „Was haben wir in den 50 Jahren nur falsch gemacht?“, fragen sich die Wahlkämpfer.
Derweil tritt im Fernsehen Christine Haderthauer, die Generalsekretärin auf. Peinlich berührt wirken die CSU-Anhänger. Als Günther Beckstein vor die Kameras tritt, will ihn niemand mehr sehen. Nur Jürgen W. Heike bleibt und hört sich seinen Ministerpräsidenten an: „Für mich ist es ein wichtiges Zeichen, dass er weitermachen will. Das steht für Kontinuität. Das ist ganz wichtig.“ Die CSU in Coburg hat ein Ergebnis gegen den Trend erzielt, findet Heike.

Tim Birkner


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